SICHERHEIT in der
Hygiene wird bei
uns großgeschrieben!
Schon seit 2011 erfüllen wir sowohl in der Facharztpraxis als auch in der Klinik in Zusammenarbeit mit einer Hygienekommision – bestehend aus einer Hygienefachkraft, einem Hygienebeauftragten und
einer Hygienefachschwester – die vorgeschriebenen Standards.
Über die gesetzlich geforderten Standards hinaus wird bei uns vor jedem Krankenhausaufenthalt ein Abstrich auf multiresistente Keime durchgeführt.
Minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen sowie bandscheibenbedingter Rückenschmerzen.
In Narkose wird die betroffene Bandscheibe unter Röntgenkontrolle mit einer Hohlnadel punktiert und dann eine Wärmesonde durch die Nadel in die Bandscheibe eingeführt. Es erfolgt dann die Volumenreduktion von Bandscheibengewebe durch das Coblationsverfahren.
Dabei wird Gewebe durch Hochfrequenzenergie bei relativ niedriger Temperatur von 40 - 70 °C durch Gewebespaltung abgetragen. Durch wiederholtes Vor -und Zurückbewegen der beweglichen Sonde im Uhrzeigersinn kann kontrolliert bis ca. 10% Bandscheibengewebe entfernt und somit der Druck auf die gedrückte Nervenwurzel beseitigt werden.
Der Eingriff ist schmerzarm und nahezu risikolos. Der Genesungsprozess ist schnell.
Nach einem ca. 15 mm langen Hautschnitt werden über dem entsprechenden Operationsgebiet (z.B. Bandscheibe oder Nervenwurzelkanal) Muskeln und Weichteile durch das Einsetzen von verschieden großen Dilatatoren stumpf verdrängt und ein Arbeitskanal von 12 mm Durchmesser platziert.
Dadurch wird ein scharfes Abtrennen der Muskelansätze von den Wirbeln vermieden und die postoperativen Wundschmerzen deutlich gesenkt. Nach minimaler Eröffnung des Wirbelkanals unter Sicht des Mikroskops wird die eingeengte Nervenwurzel dargestellt und der Bandscheibenvorfall oder die knöcherne Einengung des Nervs mit Hilfe von Mikroinstrumenten entfernt. Dadurch ist eine maximale Gewebeschonung mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit von Narbenbildung möglich.
Wenn aus verschiedenen oben dargelegten Gründen ein percutan-endoskopisches Vorgehen bei nachgewiesenem Bandscheibenvorfall nicht ratsam oder möglich ist, muss – je nach Befundkonstellation – die mikroskopische Operation erwogen bzw. indiziert werden.
Die Verwendung des Operationsmikroskops hat sich bei der „offenen“ lumbalen Bandscheibenoperation weitgehend durchgesetzt. Sie erlaubt neben kleinen Hautschnitten (2–3 cm) und nur minimal gewebsdestruierenden Zugängen bei optimaler Sicht eine mikrochirugische, also sehr subtile Manipulation der anatomischen Strukturen. Große Schnitte, traumatisierende Zugangswege, die Wegnahme ganzer Wirbelbögen und exzessive Blutungen gehören heute der Vergangenheit an!
In leicht gebeugter Bauchlage wird nach vorhergehender Indentifizierung des betroffenen Segments in Durchleuchtung und nach schonendem Lösen der Rückenmuskulatur der Zwischenwirbelraum auf der betroffenen Seite freipräpariert. Er stellt das Fenster zum Wirbelkanal dar, welches nun durch Wegnahme von einigen Millimetern Knochen vom Wirbelbogen bzw. dem inneren Gelenksanteil mit der Mikro-Fräse sowie durch Eröffnung des „gelben Bandes“ durchdrungen wird.
Die Nervenwurzel bzw. der Duralsack werden vorsichtig etwas zur Mitte verlagert, wodurch der Bandscheibenvorfall dargestellt und entfernt werden kann. Danach wird der Gallertkern der Bandscheibe möglichst vollständig ausgeräumt, um zu verhindern, dass eventuell verbliebende Diskusfragmente später wieder in den Wirbelkanal vordringen können. Der verbleibende Faserring reicht als Puffer zwischen Grund- und Deckplatte der angrenzenden Wirbelkörper völlig aus.