SICHERHEIT in der
Hygiene wird bei
uns großgeschrieben!
Schon seit 2011 erfüllen wir sowohl in der Facharztpraxis als auch in der Klinik in Zusammenarbeit mit einer Hygienekommision – bestehend aus einer Hygienefachkraft, einem Hygienebeauftragten und
einer Hygienefachschwester – die vorgeschriebenen Standards.
Über die gesetzlich geforderten Standards hinaus wird bei uns vor jedem Krankenhausaufenthalt ein Abstrich auf multiresistente Keime durchgeführt.
Der Hallux Valgus ist bei weitem die häufigste Deformation des Vorfußes:
Der erste Mittelfußknochen weicht zur Körpermitte hin ab (varus), währenddem sich die Großzehe zur Fußaußenseite hin bewegt (valgus). Daraus entsteht im Schuh auf der Innenseite der schmerzhafte „Ballen“, der mit der Zeit meist immer größer und lästiger wird und zudem entzündet werden kann (Schleimbeutelentzündung).
Auf dem Röntgenbild wird ersichtlich, dass sich dieser „Ballen“ unmittelbar hinter dem Großzehen-Grundgelenk befindet, welches ebenfalls zur Mitte hin verschoben ist; dadurch werden zwischen dem ersten und dem zweiten Zehengrundgelenk die Sesambeinchen sichtbar, welche als eine Art Umlenkhebel für die Beugersehen der Großzehe eigentlich genau unter dem Gelenk liegen sollten.
So entsteht ein „Pfeilbogen-Effekt“, der dazu führt, dass die Großzehe bei jedem Schritt nach außen gezogen wird und man sie schlussendlich gar nicht mehr beugen kann, da die Sehnen völlig neben dem Knochen liegen. Die Kraft, mit der Grosszehe nach unten zu drücken und damit den Fuß zu stabilisieren geht verloren.
Zudem verkürzen sich dadurch die außenliegenden Kapsel- und Bandstrukturen und werden völlig starr. So entsteht eine Deformation, die sich mit konservativen Methoden (Einlagen, Schienen, Therapien) nicht mehr korrigieren lassen. Die Chirurgie, die die normalen Verhältnisse wiederherstellt, ist hier die einzige Lösung.
Chirurgische Therapie - Prinzip:
Nicht die „kosmetische“ Korrektur ist das Ziel der Behandlung, sondern das Beheben der Ursache. Dafür stehen mehr als einzige Methode zur Verfügung. Grundsätzlich haben aber alle dasselbe Ziel: Rückverschieben des Großzehengrundgelenkes an seine angestammte Position.
Die von uns in den weitaus meisten Fällen angewandte Methode der subcapitalen Osteotomie nach Bösch hat sich dabei hervorragend bewährt und kann in den allermeisten Fällen mit dauerhaftem Erfolg die Korrektur bewirken.
Im Prinzip wird dabei der erste Mittelfußknochen (von der Seite gesehen) quer durchtrennt. Die dabei entstehenden Fragmente werden so gegeneinander verschoben, dass die Achse des ersten Strahls korrigiert werden und dadurch die Sehnen an ihrem angestammten Platz zu liegen kommen (oder anders ausgedrückt: das Grundgelenk der ersten Zehe wird zu demjenigen der zweiten Zehe hinbewegt). In dieser Position werden die Knochenteile dann wieder mittels eines korrigierenden Drahtes fixiert und die überstehenden Knochenteile abgetragen.
Häufig führt nicht ein Hallux Valgus die Patienten zum Arzt, sondern die Schmerzen, die von der Hammerzehe 2 ausgehen. Seien diese nun an der Oberseite des Mittelgelenkes oder an der Fußohle unter dem betreffenden Grundgelenk, wo sich häufig lokalisiert Hornhaut bildet (Metatarsalgie).
Mit der Zeit können diese Symptome durch einen eigentlichen Verdrängungsmechanismus auch auf die weiteren Zehen übergreifen und zu einer völligen Verformung des Vorfußes führen, der jeden Schritt zu Q ual werden lässt.
Therapie:
In Fällen wie oben beschrieben hilft oftmals nur die völlige Rekonstruktion des Vorfußes. Eine Zehe isoliert zu behandeln nützt überhaupt nichts, vor allem nicht die Korrektur einer Hammerzehe, ohne den gleichzeitig bestehenden Hallux Valgus zu begradigen!
Beide Therapien müssen kombiniert werden, um aus einem scheinbar hoffnungslos verformten und schmerzhaften Fuß wieder ein voll funktionsfähiges und optisch ansprechendes „Geh-Instrument“ zu rekonstruieren.
Entsprechend aufwendig werden damit selbstverständlich nicht nur die notwendigen Eingriffe, sondern auch deren Nachbehandlungen, die die volle Mitarbeit des Patienten unabdingbar machen.
Erscheinung und Symptome:
Schmerzhafte Verminderung der Beweglichkeit im Großzehen-Grundgelenk, die im Extremfall beinahe invalidisierend werden kann. Damit einhergehend entstehen rund um das Gelenk sogenannte Osteophyten (eine Art von Überbeinen, die von der Erscheinung her ähnlich sind wie dasjenige beim Hallux Valgus; deswegen wird dieses Krankheitsbild oft auch mit diesem verwechselt).
Therapie:
Kortison-Injektionen und das ausschliessliche Abtragen der Exostosen bringt, wenn überhaupt, nur kurze Zeit Besserung. Somit bleibt auch hier als beste Lösung der operative Gelenkeingriff.
Fußfehlformen gehören zu den häufigsten orthopädischen Krankheitsbildern. Durch Veränderung unserer Fußgewölbe entstehen schmerzhafte Zustände, die eine fachgerechte Diagnostik und Therapie erfordern, um die Freude am Gehen zu erhalten.
Insbesondere die Ausbildung eines Fersensporns behindert das Auftreten und kann nur durch eine spezielle Einlagentechnik verbessert werden. Bei starken Beschwerden müssen lokale Infiltrationen durchgeführt werden. Der Einsatz der Stoßwellentherapie ist auch beim Fersensporn hilfreich. Eine operative Therapie hat sich nicht bewährt.