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Virnsberger Straße

 

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SICHERHEIT in der
Hygiene 
wird bei 
uns großgeschrieben!

  

Schon seit 2011 erfüllen wir sowohl in der Facharztpraxis als auch in der Klinik in Zusammenarbeit mit einer Hygienekommision – bestehend aus einer Hygienefachkraft, einem Hygienebeauftragten und
einer Hygienefachschwester – die vorgeschriebenen Standards.

Über die gesetzlich geforderten Standards hinaus wird bei uns vor jedem Krankenhausaufenthalt ein Abstrich auf multiresistente Keime durchgeführt.

Meniskuschirurgie Minimalinvasiv-Arthroskopisch

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Die stadiengerechte Versorgung von degenerativen und traumatischen Meniskusschädigungen stellt heute ein routinemäßiges Verfahren dar. Dabei kommt in unserem Zentrum je nach Meniskusverletzung und Patientenvoraussetzung die

  • Meniskus "Naht"(z.B. resorbierbare Spezial-Anker)
  • Meniskus "Transplantation"
  • Oder nur wenn erforderlich die verletzungsabhängige Teil-(bis Total-) Resektion zur Anwendung. Der Grundsatz der Resektion lautet dabei: Immer nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich Resektion des Meniskus.

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Die Abbildungen zeigen von links nach rechts illustrativ einen klassischen Korbhenkelriss des
Meniskus, der problemlos mittels einer resorbierbaren Dart-Refixation erhalten werden kann.


Kreuzbandchirurgie minimalinvasiv-arthroskopisch

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Es gibt derzeit gängige zwei Versorgungsmuster in Bezug auf den Ersatz des vorderen und hinteren Kreuzbandes. Dabei kommt entweder die sog. Hamstrigsehne (Sehne des Musculus semitendinosus und/oder Sehne des Musculus gracilis) oder die Patellasehne (Kniescheibensehne) als Transplantat zum Einsatz. Beide Techniken/Transplantate haben Ihre speziellen Vorteile, die auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten sind. Bei einer Kreuzbandverletzung können wir Ihnen das für Sie geeignete Transplantat in minimalinvasiver-arthroskopischer Technik implantieren.



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Abb. zeigt von links nach rechts: Frischer Riss des vorderen Kreuzbandes (Pfeil). Rein arthroskopischer Ersatz mit Hamstringsehne (Pfeil: Sehne des M. semitendinosus). Weichteile nach Operation in minimal-invasiver Technik (grüne Pfeile Arthroskopiezugänge, blauer Pfeil Entnahmestelle der Sehne)


Kniegelenkserhalt bei Knorpelschädigungen

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Die Schädigung des hyalinen Knorpels an den Gelenken (insb. Kniegelenk) war bisher in vielen Fällen eine irreversible Schädigung. In unserem Zentrum sind wir in der Lage Ihnen die heutig zur Verfügung stehenden rekonstruktiven Verfahren der Knorpelchirurgie anzubieten.

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Stadien der Knorpelschäden (0-IV°) und wie sie therapiert werden sollten.
Hellblau ist der hyaline Knorpel, rot der darunter liegende Knochen.

Wir unterscheiden 4 Schädigungsgrade des Knorpels:

  • Grad I:   erweichter Knorpel
  • Grad II:  aufgefaserter Knorpel mit Rißbildung
  • Grad III: tiefreichender Knorpelschaden
  • Grad IV: freiliegender Knochen

 

Tissue Response (Bildung von Ersatzknorpel, sog. Faserknorpel)
Dieser Knorpel ist nicht so widerstandsfähig, deckt jedoch den Defekt und kann somit die weitere Arthroseausbildung verzögern oder sogar verhindern. Dazu gehören die

  • Abrasions-chondroplastik (Knorpelglättung im Stadium I und II)
  • Mikrofrakturierung (umschriebene Knorpelzerstörung III-IV° bis 2 cm² mit intaktem Umgebungsknorpel)
  • Abrasions-arthroplastik (sog. BIOPROTHESE)

 

Knochen-Knorpeltransplantation (sog. OATS)
Hierbei werden aus einer nicht belasteten Zone Knochen-Knorpeldübel in eine zerstörte Knorpelregion (insb. Belastungszone) in einer Operation transplantiert. Indikation: bis max. 3-4cm² III-IV° Knorpelschädigung


Tissue Engeneering (Sog. MACI = Matrix-gekoppelte, autologe Chondrozyten Implantation) 
Hierbei werden dem Patienten in einer ersten Operation (Arthroskopie) Knorpelzellen entnommen und nach ca. 2–3 Wochen in einer 3-Dimensionalen Form (Miniarthrotomie) wieder eingesetzt. Dabei sind III und IV° Knorpeldefekte bis zu einer Größe von 12 cm² komplett ersetzbar. Dies stellt nach derzeitigem Wissenschaftsstand neben der begrenzten (bis max 3–4 cm²) Knochen-Knorpeltransplantation die einzige Möglichkeit dar hyalinen Knorpel wieder zu ersetzen. Neben dem Kniegelenk sind weitere Einsatzgebiete das Sprungbein (Talus), das Ellenbogengelenk und die Oberarmkopfgelenkfläche (Humerus).

 


Kniegelenksersatz bei Arthrose in navigierter Technik mit kleinem operativen Zugang

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Grundsatz:
Eine Arthrose ist nicht heilbar. Eine medikamentöse- oder physikalische Therapie kann lediglich die Beschwerden der Arthrose lindern. Eine erfolgreiche Behandlung einer fortgeschrittenen Kniegelenks-Arthrose ohne Operation ist nach heutigem Entwicklungsstand nicht möglich. Das Therapieziel ist die Schmerzfreiheit und Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit mit verbesserter Lebensqualität.

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Abb. zeigt eine schwere Kniegelenksarthrose in allen Anteilen des Gelenkes.

Therapie der Kniearthrose:
Bei der Therapie der Kniearthrose beträgt die Gesamtkomplikationsrate bei geplanter Knieprothesenimplantation weniger als 1%! Die Standzeiten der Prothese liegen bei etwa ca. 98% in 20 Jahren. Eine Eigenblutspende ist möglich.

Anforderungen an die Prothesen-Werkstoffe sind hoch.

Die eingesetzten Materialien in unserer Clinic:

  • TITAN (Hypoallergen), Co-Cr (Standard), Polyethylen (Standard-Kunststoff-Inlay)

weisen eine sehr gute biologische Verträglichkeit, eine hohe Stabilität, eine hohe Gleitfähigkeit der Gleitpaarung, eine minimale Reibung der Gleitpaarung und einen minimalen Abrieb der Gleitpaarung auf. Bei Osteoporose wird häufig eine Hybrid-Implanation durchgeführt (tibiale Gelenkflächen geklebt). Natürlich wird die Operation durch ein Navigationssystem unterstützt (kein Roboter!). Durch die exakte und achsgerechte Platzierung bei ca. 5000 möglichen Freiheitsgraden (Fehlermöglichkeiten) wird eine Verbesserung der Lebensdauer der Prothesen erreicht wie bereits große Studien zeigen konnten. Die Patienten können nach der Operation die operierte Seite sofort vollbelasten.

  • OXINIUM

Die Leistungsfähigkeit unserer Prothesen wird durch die Verwendung des hoch entwickelten Gleitwerkstoffes OXINIUM noch verstärkt. Es handelt sich um eine Verbindung aus Metall und Keramik mit noch besseren mechanischen und biologischen Qualitäten.

Unsere Prothesentypen, die wir stadiengerecht einsetzen:

  • Hemi-Schlittenprothese
  • Reiner retropatellarer Ersatz (OXINIUM)
  • Deuce System (sog. 2/3 Prothesen aus OXINIUM)
  • Oberflächenprothese (sog. Überkronung, Standardprothese)
  • Rotationsprothese (teilgekoppelte Prothesen, bei schwersten
    Athrosen mit Instablitäten)
  • Tumorprothese (Spezialprothesen)

 


   

Klinisches Beispiel einer O-Beinarthrose beider Kniegelenke. Das linke Knie wurde
navigiert durch eine Oberflächenprothese ersetzt. Im Bild rechts unten ist die
Achskorrektur deutlich sichtbar. Rechte Knie-Seite des Patienten hier noch nicht
versorgt.

   

Bild einer X-Bein Kniegelenksarthrose (Valgusgonarthrose) (links) und Versorgung
mittels einer navigierten, eingebrachten und zementfreien Prothese (rechts). 

Journey PFJ


Patello-femorales Gelenk aus OXINIUM bei reiner Arthrose hinter der Kniescheibe;
dabei wird das übrige Gelenk geschont. 

Journey Deuce System

Bi-kompartimentelles Kniesystem aus OXINIUM; hierbei kann ein nichbetroffener
Gelenkabschnitt von der Üerkronung ausgespart bleiben.  


Die neue VISIONAIRE Technologie - für ein künstliches Kniegelenk nach Maß

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 VISIONAIRE Technologie
VISIONAIRE Technologie.

PD. Dr. Jonas Gehr führt diese Technik nach langer Erfahrung in der Konventionellen- und Navigations-Prothetik nun seit Ende 2011 routinemäßig durch.

Jedes Kniegelenk ist anders

Naturgemäß ist jedes Kniegelenk anders: Seine Anatomie, seine Knochenqualität und sein Krankheitsbild bestimmen die individuelle Versorgung mit einem Kunstgelenk, der "Endoprothese".

Der medizinisch-technische Fortschritt der vergangenen Jahre hat zur Entwicklung differenzierter Endoprothesenmodelle geführt, die stärker auf individuelle Krankheitsbilder eingehen und Lösungen für seltenere, z.B. lokale Arthroseschäden am Knie bieten können. Bei so vielen Versorgungsoptionen ist die vorbereitende Planung des Eingriffs durch den Operateur ein wichtiger Erfolgs-Faktor: Wie sind die anatomischen Verhältnisse? Welches Implantat ist "das richtige"? Welche Implantatgröße ist die passende? Bisher plant der Operateur den Eingriff anhand eines herkömmlichen Röntgenbilds und mit Hilfe von so genannten "Röntgenschablonen", die er vom Implantat-Hersteller erhält: Sie werden auf das Röntgenbild ausgerichtet, so dass der Arzt aufgrund seiner Erfahrung die passende Implantatgröße abschätzen kann. Die endgültige Festlegung auf Implantatmodell und Größe erfolgt jedoch meist während der Operation. Dort erst sieht der Operateur den genauen Zustand des Knies. Danach erfolgt die Anpassung des Implantats an die Anatomie des Patienten mit Hilfe einer Reihe von speziellen Instrumentarien.

VISIONAIRE: Buchstäblich auf den Patienten zugeschnitten
Für die Planung vor dem Eingriff erhält der Operateur mit der neuen VISIONAIRE Technologie eine wertvolle Unterstützung. Sie gibt dem Operateur im Vorfeld wichtige Zusatzinformationen, ermöglicht eine noch präzisere Planung des Eingriffs und reduziert während der Operation die Belastungen für die Patienten. Neben einer Ganzbein-Röntgenaufnahme im Stand wird für VISIONAIRE zusätzlich eine Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) des Kniegelenks benötigt. Wie das Röntgen zählt die MRT zu den "bildgebenden Verfahren". Ohne Strahlenbelastung, sondern unter Nutzung von Magnetfeldern und Radiowellen wird das Knie digital in Schichtaufnahmen abgebildet. Die Aufnahmen ermöglichen die präoperative Berechnung der mechanischen Beinachsen und eine präzise dreidimensionale Darstellung der individuellen Patientenanatomie. Beides ist für die korrekte Platzierung eines Implantats sehr wichtig. So sind mit Hilfe dieser Aufnahmen z.B. so genannte "Osteophyten" im Vorfeld des Eingriffs zu erkennen, die ein wesentlicher Bestandteil der individuellen Knieanatomie sind. Osteophyten sind Knochenneubildungen, mit denen der Körper vergeblich versucht, die Auflagefläche des verschlissenen Gelenks zu verbreitern und den Auflagedruck zu mindern. Während diese Wucherungen bei dem herkömmlichen Vorgehen erst während der Operation vollständig erfasst werden können, werden sie mit Hilfe der VISIONAIRE-Technologie bereits im Vorfeld der Operation wahrgenommen und eingeplant. Auf Basis der individuellen Röntgen- und MRT-Aufnahmen werden Schnitt-Schablonen aus medizinischem Nylon-Kunststoffhergestellt, die genau an die individuelle Knieanatomie des jeweiligen Patienten angepasst sind.

Ein Großteil der Anpassung des Implantats an den Knochen findet also vor und nicht während der Operation statt. So kann der Operateur mit Hilfe dieser Schablonen das Knie für die Implantation vorbereiten und das Kunstgelenk präzise an den Beinachsen ausrichten. Das Ergebnis: Das ausgewählte Implantatmodell sitzt wie angegossen.

Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand
Durch die exakte Bestimmung der Anatomie ist ein noch besseres Operationsergebnis und eine längere Haltbarkeit des Kniegelenks zu erwarten, denn die exakte Ausrichtung an den Beinachsen sorgt für ein natürliches Bewegungsgefühl, eine korrekte Beinlänge und eine gleichmäßige Belastung des Kunstgelenks. Bei Verwendung der VISIONAIRE Technologie können viele, bisher mit Standard-Instrumenten notwendige Operationsschritte wegfallen, da die individuellen VISIONAIRE-Schablonen den Instrumentenbedarf deutlich verringern. Das verkürzt die Dauer der Operation auf patientenschonende Weise: Der Patient benötigt weniger Narkosemittel und verliert weniger Blut, auch die intraoperative Infektionsgefahr verringert sich. Außerdem kann durch die wegfallenden OP-Schritte gewebeschonender operiert werden, das Komplikationsrisiko wie z.B. Fettembolien verringert sich.

Der Operateur hat immer das letzte Wort
Die VISIONAIRE Technologie unterstützt den Operateur, kann seine Erfahrung aber niemals ersetzen. Bei der Fertigung der individuellen Schablonen und während des Eingriffs hat der Arzt immer das letzte Wort: Gerade bei schwierigen anatomischen Verhältnissen und bei unvorhergesehenen Fällen muss er die Möglichkeit haben flexibel zu reagieren.

Vorteile der VISIONAIRE Technologie für den Patienten:

  • Verbesserung des Operationsergebnisses
  • Erhöhung der Langlebigkeit des künstlichen Gelenkes
  • Patienten- und gewebeschonendes Operationsverfahren
  • Minimierung der allgemeinen Operationsrisiken
  • Verkürzung der Operationszeit
  • Reduktion der Narkosemedikamente
  • Verringerung des Blutverlusts während der Operation